Ende Januar begannen die Bauarbeiten auf der Schlossinsel mit der Erstellung der Baustraße. Jetzt, ein halbes Jahr später, zeigt sich die erste Wand des Schlosses denkmalgerecht restauriert den glücklichen Bauherren.
Die historischen Schornsteine des Kutscherhauses hatten eine Abdeckung die erneuert werden musste. Diese wurden historisch getreu in Heimarbeit erstellt und mit Hilfe eines Hubsteigers aufgesetzt.
Die abnehmbaren Außenfenster des Schlosses wurden vom Denkmalschutz als ‘Verschleißteile’ bezeichnet und dies traf ihren Zustand genau. Damit kam die Idee auf, diese mit einer Wärmedämmscheibe neu anzufertigen und dadurch energetisch zu ertüchtigen.
Auf Rückseite des Schlosses wurde der Heizraum mit der Ölheizung zurück gebaut. Dabei stellt sich raus, dass der an dieser Stelle vorhandene Toiletten Erker derart baufällig ist, das auch dieser abgebaut werden musste.
In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde wurde im Schlosspark ein Platz neben der Baustraße gefunden, der den 10,6 x 2,3 Meter großen 20.000 Liter fassenden Feuerlöschwassertank aufnehmen kann und ohne das dafür Bäume gefällt werden müssen. Unverständlicher Weise mussten auch für diese glückliche Fügung Bioausgleichspunkte durch Einrichtung einer weiteren Streuobstwiese generiert werden.
Im Laufe der Jahrhunderte hatte das Schloss mehrere Farbanstriche bekommen. Diese wurde durch den Restaurator analysiert und gemeinsam entschieden uns für eine Farbkombination aus dem 18. Jahrhundert. Diese konnte übergreifend bestimmt werden.
Der Dachboden des Schlosses wurde geöffnet, um die verfaulten Dachbalken zu lokalisieren. Die defekten Stellen werden herausgetrennt und sorgsam durch neue Balkenteile ersetzt. Eine sehr filigrane Arbeit mit dicken Balken.
Der Kran kommt Der Kran für die Sanierung des 17 Meter hohen Dach des Schlosses ist auf der Schlossinsel angekommen. Weitere Blogbeiträge
Der Westflügel des Schlosses wird eingerüstet, damit die Dacharbeiten beginnen können. Das geht schrittweise um das ganze Schloss. Parallel dazu wird das Gerüst für die Restaurierung des Verputzes und für den Fassadenanstrich genutzt.
Voraussetzung für alle Baumaßnahmen auf der Schlossinsel ist eine Zufahrt für schwere LKWs. Den Maßstab legte die Feuerwehr – Fahrzeuge mit 35 Tonnen müssen es schon sein. Dann sollte sie auch für einen Kran passen, der mit seiner Länge auf die Schlossinsel zu transportieren war.
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